Wechsel des Stromversorgers besser als Teuerungsabgeltung
weil sie dem Steuerzahler nichts kostet

Auf eine baldige Steuerreform, die kleine Einkommen entscheidend verbessert, wird man wohl nicht warten können.

Wie es trotzdem geht: Den Stromversorger wechseln !
Bei den Stromversorgungsunternehmen herrscht kaum Wettbewerb - so unter dem Motto - tust du mir nichts, tu ich dir auch nichts.

Österreicher trauen sich nicht den Stromversorger zu wechseln

Die Österreicher sind wahre Muffel, was den Wechsel ihres Stromversorgers betrifft. Während für den Wechsel des Handybetreibers lautstark Werbung gemacht wird und immer verlockendere Vorteile angeboten werden, herrscht zum Thema "Wechsel des Stromanbieters" völlige Funkstille.
Offensichtlich gibt es ein Geheimabkommen zwischen den einzelnen Stromversorgern oder viele Österreicher fürchten plötzlich im Dunkeln zu sitzen. Es sind bei einem Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter meist bis zu 80 Euro drinnen und auch durch sorgsameren Umgang mit Strom kann so mancher Euro eingespart werden. So kann durch Reduktion der standby Verluste zwischen 50 und 90 Euro eingespart werden. Insgesamt kommt man auf den nicht zu vernachlässigenden Betrag von ungefähr 150 Euro jährlich.

Dies ist jedenfalls besser als auf den "Gusi"- Hunderter zu warten, der ja aus Steuermitteln finanziert werden muss. Die großen Elektrokonzerne verdienen weniger und ein billigerer Strompreis senkt auch die Inflationsrate, die als Begründung für eine Steuersenkung herhalten muss.

In diesem Zusammenhang drängt sich naturgemäß ein Verdacht auf:
Die Stromversorgungsunternehmen stehen meist in öffentlichem Eigentum (der Länder), zumindest halten diese die Aktienmehrheit. Ein allzu großes Interesse die Gewinne seines Unternehmens zu verringern dürfte also beim Eigentümer nicht vorhanden sein.

Auf der Webseite der e-control findet sich ein Tarifkalkulator
mit dem der günstigste Stromversorger ermittelt werden kann.