Neues Pilotprojekt mit Elektro-Autos geplant

Langsam nehmen E-Autos die Fahrt auf

Ein weiteres Pilot-Projekt mit Elektro-Fahrzeugen plant Daimler für die italienischen Städte Rom, Mailand und Pisa. Im Jahr 2010 sollen in den drei Städten mehr als 100 elektrisch betriebene Pkw der Marken Mercedes-Benz und Smart zum Einsatz kommen. Für die nötige Infrastruktur sorgt Enel, Italiens größter Energieversorger, der mehr als 400 Ladestationen bereitstellen wird.

Ende kommenden Jahres startet ein ähnlicher Versuch mit rund 100 Elektrofahrzeugen in Berlin. Energie-Partner ist dabei die RWE AG, die rund 500 Ladestationen einrichten wird. Bereits seit Juli 2007 rollen auf den Straßen von London 100 Smart Fortwo mit Stromantrieb, die testweise von Behörden und Firmen eingesetzt werden.

Hawaii wird Elektroauto-Paradies

In ein Paradies für Elektroautos soll sich die Inselgruppe Hawaii verwandeln. Bis 2012 will das kalifornische Unternehmen Better Place rund 100 000 öffentliche Stromtankstellen in dem US-Bundesstaat eröffnen. Die geeigneten Fahrzeuge soll der Automobilkonzern Renault Nissan zur Verfügung stellen. Die Elektroautos sollen mit auswechselbaren Akkus ausgerüstet sein, um den Tankstopp besonders kurz zu halten. Alternativ ist das mehrere Stunden dauernde Aufladen an der Steckdose möglich. Der benötigte Strom soll vor allem aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft stammen.

Von der Elektrifizierung des Urlaubsparadieses versprechen sich die Initiatoren neben der Verringerung des Kraftstoffbedarfs auch einen Werbeeffekt für die neue Antriebstechnik, denn die Fahrzeuge sollen auch als Mietwagen für Touristen eingesetzt werden und diese von den Vorzügen des emissionsfreien Fahrens überzeugen. Ähnliche Elektroauto-Projekte wollen Better Place und Renault Nissan auch in Israel, Dänemark, den USA und Australien durchführen.