"Kleinwasserkraft Österreich" warnt vor unsachlicher Polemik.
Quelle: APA - OTS0233 / 26.06.2007 /
Die Interessensvertretung Österreichischer Wasserkraftwerke ärgert sich über unsachliche Wortmeldungen selbsternannter Energiefachleute aus den Reihen so genannter Umweltorganisatoren.
Sowohl der "Umweltdachverband" als auch der "Naturschutzbund", "WWF" und die anderen Umweltorganisationen wettern schon aus Tradition gegen jede Nutzung der Wasserkraft und im speziellen gegen jedes neu geplante Wasserkraftprojekt, egal ob groß oder klein. Scheinbar wissen sie nicht, daß sie mit ihren Aussagen der Umwelt eher schaden als nützen.
Diese oft selbst ernannten "Energiefachleute" sind gegen die in Österreich Gott sei Dank so reichlich vorhandene Nutzung der Wasserkraft, für die uns alle anderen Länder der Welt nicht nur in Europa beneiden. Sie bieten aber keine realistischen und praktisch anwendbaren Alternativen.
Es scheint diesen Experten nicht bekannt zu sein, dass Sonnenenergie zur Stromerzeugung nun mal die Sonne braucht und dass in den Nachtstunden die Sonne nicht scheint, die Bürger aber Strom für ihr Licht brauchen. Weiters muss alternativ erzeugter Strom, in welcher Form auch immer, jederzeit verfügbar sein und auch prognostizierbar sein. Der Konsument muss heute sicher sein, dass morgen und übermorgen seinen Bedarf an elektrischer Energie garantiert und gedeckt ist. Das ist aber bei den meisten Formen der erneuerbaren Energieträger bei weitem nicht gewährleistet. Nicht immer scheint die Sonne, nicht immer bläst der Wind etc.
Bei der Wasserkraft kann man aber Dank der sehr gut funktionierenden Wetterprognose sehr wohl heute genau sagen was morgen, übermorgen oder nächste Woche an Strom an das Netz geht und den Stromkonsumenten im Haushalt, Gewerbe und Industrie sicher zur Verfügung steht.
Diese ach so gescheiten Leute sollten endlich zugeben, dass der nicht aus den heimischen Wasserkraftwerken erzeugte Strom importiert werden muss. Das ist nun mal Atomstrom aus zum Teil veralteten Atomkraftwerken oder Strom aus thermischen Kraftwerken die mit ihrer Verfeuerung von Kohle oder Öl und Gas die Umwelt mehr belasten als das älteste Wasserkraftwerk mit noch so alter und unmoderner Ausrüstung.
Auch das Thema "Energieeffizienz" und "Stromsparen" wird nur gedankenlos nachgeplappert. Die immer wieder zitierten Studien kommen teilweise aus Ländern und Kontinenten wo der durchschnittliche Haushaltsstrombedarf dreimal so hoch ist als bei uns in Österreich. Der Österreichische Stromkonsument wird von diesen Leuten scheinbar als dumm und verschwenderisch hingestellt. Niemand in Österreich schmeißt sein Geld beim Fenster hinaus und verbraucht unnütz Strom. Auch die Industrie und das Gewerbe als Arbeitgeber können sich bei der in den letzten Tagen so kritisch betrachteten Globalisierung nicht leisten, Energie unnütz zu verschwenden und müssen um in der Welt konkurrenzfähig zu sein sparsam arbeiten.
Die Politik in Österreich hat dies immer schon erkannt und handelt im Sinne und zum Wohle der Bürger danach. Es ist unfair und richtet irreparablen Schaden an, wen man durch Polemik und einseitige und gezielte Desinformation mancher Leute und Gruppierungen, die beste, sauberste und kostengünstigste Form der erneuerbaren Energiegewinnung verteufelt.
Rückfragehinweis: Hanns Kottulinsky Präsident von "Kleinwasserkraft Österreich" Tel.: 0664 1310103
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siehe auch: "Speichertechnologien werden die Energiemärkte revolutionieren"