Raucher sind Gesundheitsrisiko für Nichtraucher

Raucher atmen doppelt so viel CO2 aus, wie der Grenzwert für Luftqualität festlegt

Wer raucht, atmet durchschnittlich 17,5ppm in die Außenluft. 8,5ppm wären jedoch zulässig.
Die EU-weite Studie besagt, dass Passivraucher fast genauso belastet sind wie Menschen, die gelegentlich zur Zigarette greifen. Personen, die mehr als 30 Minuten Tabakqualm ausgesetzt sind, atmen rund 5,2ppm CO2 aus, erklärt Umwelthygieniker Manfred Neuburger.

Raucher Vergleichsweise beträgt bei Nichtrauchern die Belastung durch Heizung und Straßenverkehr 3,9ppm CO2. Die Ergebnisse wurden auch mit den Tabakgesetzen der einzelnen Länder verglichen.

Fazit: In Ländern mit totalem Rauchverbot für öffentliche Räume lag die CO2-Belastung bei Nichtrauchern bei 2,5ppm. Galten jedoch nur einige Einschränkungen, so wurden durchschnittlich 5,2ppm gemessen.
Die Studie zeigt eine klare Korrelation von gesetzlichem Rauchverbot und höheren Tabakpreisen, die eine positive Auswirkung auf das Rauchverhalten zugunsten des Nichtrauchens haben.


Der Mensch verursacht aber, auch ohne Auto, aus Unwissenheit, Intoleranz, aber auch mutwillig durch den Einsatz von Chemikalien und Genussmittel im täglichen privaten Alltag eine enorme Umweltbelastung.

Ein Messtechniker, der die Abgaswerte von Autos überprüft, hat scherzhaft gemeint, dass bei der Prüfung das Rauchen eingestellt werden sollte, da sonst die Grenzwerte nicht eingehalten werden können.

Es ist auch bekannt, dass das Rauchen nur deshalb überlebt wird, weil nur der geringste Anteil vom Menschen eingeatmet wird. Der größere Restanteil der Rauch-Inhaltsstoffe wird aber der Umwelt überlassen.
Neueste Studien zeigen eindeutig dass das Rauchen, vor allem in geschlossenen Räumen und Fahrzeugen, eine enorm hohe Feinstaubbelastung verursacht.
Für den Konsum von etwas Nikotin wird der Raucher, der Raum und in Folge auch der anwesende Nichtraucher stark belastet. Zum Schutz der Nichtraucher, wie Kinder, Bedienungspersonal, Arbeitskollegen, Gäste...., werden nun weltweit Rauchverbote in "öffentlichen Räumen" diskutiert und teilweise schon gesetzlich durchgesetzt.


Man müsste sich eigentlich "nur" das Ritual des Rauchens abgewöhnen und statt dessen, wenn man es unbedingt konsumieren will, Nikotin in kontrollierter Dosis und ohne den "Nachbarn" zu beeinträchtigen zu sich nehmen.
Die Tabakindustrie sollte langsam umdenken und wirklich "Neue Produkte" - aus Tabak gewonnen - entwickeln.

Besonderes Augenmerk sollte man besonders auf die Luftqualität von Wohnräumen und Arbeitsräumen legen. In Arbeitsräumen sollte das Arbeitsinspektorat die gesetzlich vorgeschriebene MAK (maximale Arbeitsplatzkonzentration), die einem vor dem ärgsten Schaden bewahrt, streng kontrollieren.

Für "Passivraucher" gibt es auch schon einen gesetzlichen Schutz (leider ist unverständlicherweise das Gastgewerbe ausgenommen) am Arbeitsplatz:
In sogenannten Reinräumen in Spitälern, in speziellen Labors aber auch in Spezialfertigungsräumen für Elektronikbauteile und auch für den tiefgefrorenen "Özi", herrscht ständig gereinigte und überprüft gute Luftqualität.


Rauchen ist gefährlicher als angenommen

In einer Studie fanden Forscher heraus, dass Tabakreste auch in Vorhängen, Wänden und Teppichen über Monate hängen bleiben und dem Organismus schaden.
Rauchen ist dreifach gefährlich, heißt es in einer neuen US-Studie, der zufolge auch Tabakreste in Vorhängen, Wänden und Teppichen schädlich sind. Nikotin, das im Zigarettenrauch aufsteigt, kann sich an allen Flächen absetzen und dort Monate verbleiben.

Das Einatmen von nikotinversetztem Staub oder der Kontakt mit der Haut setze den Menschen schwer krebserregenden Stoffen aus. Lüften oder im Freien Rauchen seien nicht hilfreich, die Reste kommen mit dem Raucher wieder herein und setzen sich überall ab. Die größte Gefahr besteht für kleine Kinder".