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Betreff: OTS0001 Energiemärkte im Umbruch
Von: OTS Verteiler
Datum: 01.12.07

OTS0001 5 WI 1427 BMV0003 CI                            Mi, 01.Dez 2007/ Energie/Öl/Alternativen/Strom/Spanien/Umwelt/Klima

Ölheizungen immer unbeliebter

Knapp ein Drittel der Hausbesitzer heizen derzeit mit Öl - aber nur knapp 20 Prozent würden sich nochmals einen Ölofen kaufen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Im Trend liegen Sonnenenergie und Heizen mit Pellets.

40 Prozent heizen mit Gas
Rund 40 Prozent vertrauen auf eine Gasheizung, und auch künftig würden sich etwa 40 Prozent für Erdgas entscheiden, so das Ergebnis einer Umfrage unter 600 Personen.

Idee des kostenlosen Energielieferanten Sonnenenergie boomt
Einen wahren Boom erlebt laut Umfrage die Solarenergie. Derzeit nur von 0,5 Prozent der Hausbesitzer genutzt, wollen künftig 58 Prozent mit der Kraft der Sonne heizen.

Trotz gestiegener Preise Trend zu Pellets
Auffällig ist auch, dass trotz steigender Pellets-Preise das Verheizen von Sägemehl weiterhin im Trend liegt. Während nur sechs Prozent derzeit mit dem gepressten Holz heizen, wollen künftig 38 Prozent diesen Energieträger nutzen.

Die Brennholzvorräte werden knapper.

Mit den steigenden Preisen für fossile Energien wie Öl, Gas und Kohle ist die Nachfrage nach Brennholz in diesem Winter in Österreich sprunghaft und überraschend gestiegen. Nach Angaben des Verbandes der Land & Forst-Betriebe ist Brennholz derzeit bei den Forstbetrieben und Bauern nahezu ausverkauft. Auch in den Lagerhäusern wird Brennholz stark nachgefragt, vereinzelt gebe es aber noch Reserven.
Zudem scheint Brennholz auch für Diebe immer interessanter zu werden.

Die Preise für Brennholz waren in den vergangenen zehn Jahren nahezu unverändert. Derzeit ist ein geringer Preisanstieg festzustellen, der auf die steigenden Kosten bei der Herstellung zurückzuführen sei, der jedoch in keinem Vergleich zu den Preiserhöhungen bei Öl und Gas steht.
Ofenfertig zugestelltes Brennholz kostet im Durchschnitt etwa 60 Euro pro Raummeter.

Nach Energiewert zeigt der Preisvergleich, dass es nach wie vor am günstigsten ist, mit Waldhackgut zu heizen, das 1,5 Cent pro Kilowattstunde kostet. Gefolgt von Brennholz mit 2,7 Cent pro kWh und Holz-Pellets mit 3,5 Cent pro kWh. Demgegenüber kostet Heizöl gemessen am Brennwert 6,5 Cent und Erdgas im Schnitt 5,1 Cent je kWh.
Österreich ist mit 47 Prozent Waldanteil an seiner Fläche im Überfluss mit Holz gesegnet. Österreich ist damit nach Slowenien das am dichtesten bewaldete Land in Mitteleuropa.

Strom und Wärme zu Hause selbst aus Holzpellets erzeugen

In Zeiten explodierender Öl-, Gas- und Strompreise entwickeln KWB und SPM in Kooperation das Stirling Power Modul.
Dieses Modul besteht aus einem Stirling Motor und einem Stromgenerator und wird in eine Pelletheizung von KWB eingebaut.
Damit kann man in seinem Keller neben umweltfreundlicher Wärme gleichzeitig auch selbst hochwertigen Ökostrom erzeugen. Das Stromerzeugungsmodul hat eine elektrische Nennleistung von 1 kW, womit im Jahresdurchschnitt der Strombedarf eines typischen Einfamilienhauses abgedeckt werden kann.
KWB und SPM präsentierten diese technische Innovation gemeinsam im Rahmen der Welser Energiesparmesse das erste Mal der Öffentlichkeit.
Die Vorteile sind vielfältig:

Unabhängigkeit:
Es besteht die Möglichkeit neben Wärme seinen eigenen Strom zu erzeugen. Damit entzieht er sich der Abhängigkeit von den Entwicklungen bei den fossilen Energieträgern (Öl, Gas,...) und in weiterer Folge den steigenden Strompreisen.
Wirtschaftlichkeit:
Den Überschuss des so erzeugten ökologisch wertvollen Ökostroms kann man in das öffentliche Stromnetz einspeisen und verkaufen. Über das Jahr ergeben sich somit in Summe geringere Stromkosten. Und das ganze bei gegebener Wirtschaftlichkeit für die Investition.
Komfort:
Der Komfort, der mit dem Betrieb einer Pelletheizung gegeben ist wird durch das Stirling Power Modul nicht beeinträchtigt.
Umweltfreundlichkeit:
Durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme wir ein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.