Betreff: OTS0005 FPÖ-Kritik an Energiepolitik |
Von: OTS Verteiler |
Antwort an: OTS Dienst |
Datum: 09:22 |
An: otsmail@apa.at |
/OTS0005 5 II 0244 NFP0002 WI So, 18.Jun 2006/ /FPÖ/Hofer/Energie/ *FPÖ-Kritik an Energiepolitik* Utl.: Hofer: "Förderungen für erneuerbare Energien sind zu erhöhen" = Wien (OTS) - Während im Zuge von Erdölverknappung und -verteuerung alle Welt die Notwendigkeit erkennt, verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen, gefällt sich Österreichs Regierung als realitätsverweigernde Erdöl- und Atomlobby. FPÖ-Vizebundesparteiobmann Norbert Hofer: "Der aktuellen Fassung des Ökostrom-Gesetzes zufolge werden erneuerbare Energien in Österreich mit weniger als 20 Millionen Euro jährlich gefördert. Zum Vergleich: in Deutschland beträgt die jährliche Förderung über vier Milliarden Euro." Schweden beabsichtigt bereits im Jahr 2020 völlig unabhängig von fossilen Energieträgern zu sein und ist, dank überregionaler und branchenübergreifender Konzepte, auf bestem Wege dazu. In Brasilien tanken über 60 Prozent der neuzugelassenen PKW aus Zuckerrohr gewonnenes Ethanol. Und auch US-Präsident George W. Bush, gewiss kein ausgewiesener Umweltaktivist, verkündete im Februar dieses Jahres, Ethanol und andere Biokraftstoffe künftig massiv zu fördern. Schließlich sieht sich auch China, dessen imposantes Wirtschaftswachstum seit Jahr und Tag zu Lasten einer intakten Umwelt geht, zu einem Umdenken gezwungen, wie der aktuelle Fünf-Jahres-Plan belegt. Hofer: "Im Wissen ungebremst steigender Erdölpreise und zur Neige gehender Ressourcen fossiler Brennstoffe ist es unverantwortlich, die Förderung regenerativer Energien zu kürzen. Österreich gerät dadurch noch stärker in die fatale Abhängigkeit fremdbestimmter Lieferungen begrenzt verfügbarer Rohstoffe. Unser Land schnellstmöglich energieautark, also von Energie-Importen und veralteten Energieträgern unabhängig zu machen, ist das Gebot des Jahrzehnts. Wer es missachtet, verrät die Interessen der Österreicher und verunmöglicht Selbstbestimmungs- und Wettbewerbsfähigkeit nachfolgender Generationen." Rückfragehinweis: OTS0005 2006-06-18/09:22 180922 Jun 06 |