Atomkraft - keine nachhaltige Energiequelle
Auf Atomkraft zu setzen um den Klimawandel zu stoppen ist als ob man anfängt zu rauchen um abzunehmen
Doch ist Kernkraft wirklich geeignet, in den nächsten fünfzehn Jahren eine Änderung in die richtige
Richtung zu bewirken?
Durch
Genehmigungsverfahren und den Bau der Kraftwerke würde bis zur Inbetriebnahme zu viel Zeit verloren gehen. Mögliche Einsparungen
an Treibhausgasen griffen erst zu spät. Damit ist Kernkraft nicht in der Lage, eine Richtungsänderung rasch genug herbeizuführen.
Der Bau von Atomkraftwerken erfordert selbst einen hohen Aufwand an Ressourcen. Und auch Uran ist nicht beliebig verfügbar. Atomkraft stellt darüber hinaus per se keine nachhaltige Lösung des Energieproblems dar, da sie Probleme der Entsorgung radioaktiven Mülls auf zukünftige Generationen überträgt. Die Lehren aus Reaktorunfällen scheinen angesichts der laufenden Diskussion wie vergessen, die Argumente der Anti-Atom-Bewegung ebenso.
Laut Europäischer Umweltagentur entstehen 21 Prozent der CO2-Emissionen in der EU durch den Verkehr. Diese Emissionen des Verkehrs zeigen laut IPCC Bericht – nach der Energieerzeugung – das zweitstärkste Wachstum bei den Emissionen. In diesem Bereich kann Kernenergie keine schnelle Reduktion von Klimagasen ermöglichen.