Der Tesla ist wiederum in Österreich
18.09.2011
“Autofreier Tag” auf der Hauptstrasse in Mödling.
Eine besondere Attraktion war der Elektro-Roadster des kalifornischen Autoherstellers TESLA, der erstmals in Mödling für Probefahrten zur Verfügung stand.
Es war ein Erlebnis der besonderen Art - einmal ein Rennauto zu fahren. Das erste Hindernis zeigt sich bereits beim
Einsteigen - vom Aussteigen gar nicht zu reden.
Hier muss man seine sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen bis die optimale Sitzposition herausfunden werden kann.
Jetzt kann es eigentlich schon losgehen. Das Armaturenbrett - ähnlich einem Automatikauto, weist keine besonderen
Überraschungen auf. Vorsichtig den Fuß von der Bremse
und noch vorsichtiger das Gaspedal berühren. Immerhin beschleunigt der TESLA von 0-100 km/h innerhalb von 3,9 Sekunden.
Diesen Test konnte man in Mödling, wo vielfach 30 km/h Geschwindigkeitsbegrenzungen existieren nicht durchführen.
Doch für ein kurzen Antippen des Gaspedals - eigentlich müsste man es Beschleunigungspedal nennen reichte es allemal um ein
Rennautogefühl aufkommen zu lassen.
Viel zu kurz war diese Probefahrt vorbei - nach Angabe des Instruktors wäre man aber auch 400 km weit gekommen.
Eine Frage nach dem Preis lieferte die Erklärung, warum es für die amerikanische "Schicki-Micki" Gesellschaft bereits zum guten Ton gehört dieses Auto in der Garage zu haben.
Eine grundsätzliche Bedingung sollte man aber einem TESLA-Fahrer schon auferlegen. Der Strom muss mittels Photovoltaik erzeugt werden, um nicht über den Umweg einer Stromproduktion aus kalorischen Kraftwerken, die Umweltschonung wieder zunichte zu machen.
Zum Auto: der Elektromotor des Tesla Roadster leistet 285 kW/248 PS und ein Drehmoment von 380 Nm. Das beschleunigt über ein
Zweigang-Getriebe den 1.220 kg schweren Zweisitzer in 3,9 Sekunden auf Tempo 100.
Der Energieverbrauch entspricht im Stadtverkehr etwa dem Energiegehalt von 1,74 Liter Benzin auf 100 km, wodurch die
Treibstoffkosten gegenüber
einem Benzinauto auf 1/3 bis 1/5 sinken.