Nissan stellt „Tankstelle der Zukunft“ vor

Nissan präsentiert auf dem Genfer Auto-Salon das Konzept einer „Tankstelle der Zukunft“. Bei der Vision einer „vollvernetzten Mobilität“ könnten Elektroautos selbst zur Tankstelle werden und die klassischen Stationen ersetzen.

Nissans Vision erschafft eine Welt, in der Autos mit der Umgebung kommunizieren und emissionsfrei sowie autonom unterwegs sind. Neben dem Erfolgs-Stromer LEAF taucht darin auch das IDS Concept – Nissans Vision eines Elektroautos der Zukunft – auf.

„In modernen Technologien stecken viele Antworten auf Fragen, mit denen wir uns heute in den Städten auseinandersetzen. Ihre Kraft entfalten diese Technologien aber erst durch wirkungsvolle Integration“, erklärt Paul Willcox, Chairman Nissan Europe. „Wir sind bereits seit 2010 Vorreiter bei der Null-Emissions-Technologie, doch unsere Vision geht noch einen Schritt weiter. Wir glauben, dass die Zukunft der Mobilität auf die richtige Infrastruktur und Umgebung angewiesen ist. Wir suchen reale, praktikable Lösungen.“

Die vorgestellte Vision greift eine Reihe von Nissan-Technologien wie Vehicle-to-Grid (V2G), Batteriespeicher, kabelloses Aufladen, autonome Fahrsysteme und Konnektivität auf. Zusammengenommen können diese laut Nissan die Art revolutionieren, wie Energie in Großstädten genutzt und verteilt wird. Das Unternehmen testet derzeit in Europa V2G-Systeme, die mit recycelten Batterien aus Elektroautos kombiniert werden können. Fahrer von Stromern werden dadurch zu „Energieversorgern“, die Energie speichern und zurück ins öffentliche Netz speisen.

„Die Integration von Null-Emissions-Technologien im Alltag schafft intelligente und nachhaltigere Städte. Dieses Konzept muss jedoch über das reine Fahrzeug hinausgehen, es muss den Kern all unserer Aktivitäten bilden“, kommentiert David Nelson, Head of Design bei Foster + Partners, das Projekt.

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