Tropenklima in Österreich

Prognosen: Horrorszenario Klimawandel

Die sich rasant beschleunigende Erderwärmung. So ist allein in den vergangenen 150 Jahren die Temperatur im Alpenraum um 1,8 Grad angewachsen. Bis 2040 muss mit einem weiteren Zuwachs von 3 Grad gerechnet werden. Tropentage, also Tage mit mehr als 30 Grad Celsius, werden dann nicht mehr Ausnahme sondern Regel sein.
In Innsbruck etwa werden derzeit durchschnittlich neun Tropentage registriert - im Jahr 2040 sollen es bereits 39 sein. Und fest steht: für alle anderen Landeshauptstädte gibt es ähnliche Prognosen - mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt.
Dazu kommt: "Mutter Erde" hat längst begonnen sich gegen den menschlichen Raubbau zu wehren und hierzulande zeigte sich in den letzten Jahren bereits, womit in Zukunft häufiger zu rechnen ist. Somit sind viele dieser Wetterkapriolen in Österreich als Vorboten des Klimawandels zu deuten.

Falls sich die Gesellschaft dazu entschließt, Warnungen zu ignorieren und so wie bisher weiterzumachen möchte, dann muss sie sich allerdings ernsthaft auf die unvermeidbaren Folgen vorbereiten:
Hitzetote, psychische Zusammenbrühe, Notaufnahmen in Krankenhäusern, Katastropheneinsätze nach Überschwemmungen, Ernteausfälle und vieles mehr. Das kostet viel Geld. Vielleicht sollte man daran denken, Geldmittel für künftige Extremwetterereignisse vorsorglich zurücklegen. Oder bezahlen das dann eh die anderen?

 

Klima-1

Geht es nach der Umweltschutzorganisation Greenpeace, steuert unser Planet direkt auf eine Klimakatastrophe zu. Modelle prognostizieren bis 2100 einen Temperaturanstieg um bis zu 6,4 Grad. Die Folgen dafür wären fatal.

 

Klima-2

Bereits ein Anstieg von einem Grad Celsius würde zu rapiden Veränderungen im Ökosystem führen. Der Wasserspiegel des Rio Solimoes geht immer weiter zurück. Er ist einer der größen Wasserlieferanten für den Amazonas.

 

Klima-3

Die Prognosen der Klimaforscher sind düster:
Ansteigende Meeresspiegel können zu Überschwemmungen der Küstengebiete führen. Kleine Inselstaaten wie die Malediven wären existenziell bedroht. Nicht nur die Polkappen schmelzen. Die warmen Temperaturen lassen auch die Alpen-Gletscher zurückweichen.

 

Klima-4

Häufigere und extremere Wetterereignisse drohen. Langanhaltende Hitzeperioden wie in Europa in den letzten Sommern, sind nur die Vorboten. Auch Stürme und Überschwemmungen in ungewohnter Stärke können Regionen zerstören. Ein Teich im Süden Spaniens. Blauer Himmel und wenig Niederschlag freut Touristen, bei Bauern sorgt der Wassermangel aber für tiefe Sorgenfalten.

 

Klima-5

Verschiebung der Klimazonen in Richtung der Pole fördert die Ausbreitung der Wüsten.
Ein Dorfbewohner in Kasachstan trägt einen Eimer Wasser durch die Wüste, wo früher das Wasser des Aral Sees war. Der ehemals viertgrößte See der Erde ist mittlerweile so weit geschrumpft, dass er sich in zwei Seen geteilt hat.

 

Klima-6

Gefährdung der Nahrungsmittel- und Wasserversorgung. Intensive Dürreperioden können vor allem in Randgebieten der Sahara, in Süd-, Ost- und Südostasien und in tropischen Regionen zu Hungersnöten führen. Indische Frauen tragen Behälter mit Trinkwasser über den ausgetrockneten Boden des Sukhana Sees.

 

Klima-7

Bedrohung der Nahrungmittelversorgung durch die starke Ausbreitung von Schadinsekten. Maisfelder in South Dakota (USA) sind von der anhaltenden Trockenheit schwer gezeichnet. Schädlinge können sich hier besonders leicht ausbreiten.

 

Klima-8

Zunehmendes Risiko für die menschliche Gesundheit. Aufgrund des wärmeren Klimas können sich auch Krankheiten besser ausbreiten. Kadaver von Rindern in Kenia. Das Land leidet unter der schwersten Dürre seit Jahren. Derzeit ist das Überleben der Bevölkerung von Hilfslieferungen abhängig.

 

Klima-9

Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten, da diese sich nicht an den schnellen Klimawandel anpassen können. Reiher werden in Weißrussland von Fischfarmern gejagt. Durch Umweltvergiftung und Wassermangel sind die Seen fast leergefischt. Vögel jagen deshalb in den Fischteichen.