Photovoltaik-Kongress in Wien
Die Gewinnung von elektrischem Strom aus Sonnenlicht ist eine Zukunftstechnologie.
Der größte Trumpf der Photovoltaik ist die "Rohstoffverfügbarkeit" in Form von Sonnenlicht, sie übertrifft den derzeitigen Weltbedarf um das 10.000-fache. Das Gebot der Stunde ist es, sich rechtzeitig auf diese Zukunftstechnik einzustellen. Der Wirtschaftsverlag veranstaltet daher gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds und dem Bundesverband Photovoltaic Austria am 25. und 26. März in der Pyramide in Vösendorf einen Kongress zum Thema Photovoltaik, speziell auf Professionisten und Handwerker abgestimmt. Begleitet wird dieser Kongress von der ersten österreichischen Photovoltaikmesse.
Nach ersten Berechnungen wurden im Jahr 2009 über 10 Megawatt an Leistung installiert, das ist eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Für das Jahr 2010 werden 30 Megawatt erwartet. Eine Säule für diese Entwicklung ist ein Investitionsförderprogramm von 35 Millionen Euro über den Klima- und Energiefonds. Umweltminister Niki Berlakovich: "Der Ausbau der Photovoltaik trägt dazu bei, den Anteil an Erneuerbarer Energie in Österreich zu erhöhen, ist ein Jobmotor für die heimische Wirtschaft und in Zukunft ein Bestandteil der Stromversorgung, gerade in Bezug auf den zu erwartenden Ausbau der Elektromobilität!"
Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, sieht die große Chance der Photovoltaik in der Integration in Gebäude und in intelligenten Anwendungen, wie etwa im Fertighausbereich. Gefördert werden vom Klima- und Energiefonds Anlagen für private Haushalte bis 5 Kilowatt.
Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaik rechnet bis zum Jahr 2020 mit einem Anteil von 8 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs.
Weltweit werden jährlich Rekordzahlen von Modulherstellern gemeldet und Fachleute gehen davon aus, dass die PV-Industrie in den nächsten Jahren eine ähnliche Bedeutung für die Weltwirtschaft haben wird wie die Automobilindustrie.
Europaweit liegt die neu installierte Kraftwerksleistung im Jahre 2009 nach der Wind- und der Gasverstromung bereits an dritter Stelle. In Deutschland, wo im letzten Jahr über 3.000 Megawatt installiert wurden, hat die Sonne sogar den Wind überholt. Vor allem im Bereich der Zulieferindustrie (Wechselrichter: Fronius, Folien: Isovolta) ist österreichische Qualität weltweit gefragt. Umweltminister Berlakovich: "Wir sind heute verantwortlich für die Stromversorgung der Zukunft und durch den Umstieg auf Erneuerbare Energieträger verringern wir unsere Abhängigkeit vom Energieimport."
Die wichtigsten Themen des Kongresses:
- Potentiale der Photovoltaik in Österreich
- Förderlandschaft im Bereich Photovoltaik
- Gebäudeintegrierte Photovoltaik - Technologie der Zukunft
- Solarstrom kalkulieren - Rendite für Häuslbauer, Investoren und Politik
Rückfragehinweis:
Klima- und Energiefonds
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OTS0062 2010-03-25/09:47
250947 Mär 10