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21.11.2016
Die Reichweitenangst der Fahrer von Elektroautos

Die Angst mit leerer Batterie im Nirgendwo hängenzubleiben wird eifrig geschürt.

27.11.2016
Förderung für Elektro Autos kommt 2017

Wer sich nächstes Jahr ein Elektro-Auto kauft bekommt die Förderung und ein grünes Nummernschild..

Meine Ladestation

Meine langen Bemühungen bei mehreren BürgermeisterInnen meiner Gemeinde gehen jetzt in die Zielgerade
Verfasst am 1.Juni 2017

Bei der letzten Sitzung des Gemeinde-Vorstandes der Marktgemeinde Maria Enzersdorf stand mein Antrag auf "Erteilung einer Sondernutzung" für eine Ladestation für Elektroautos auf der Tagesordnung. Das Vorhaben wurde kontroversiell diskutiert, letztlich aber beschlossen bei der nächsten Gemeinderatssitzung darüber abzustimmen.

Dass private Besitzer einer Photovoltaikanlage anderen Autofahrern eine Lademöglichkeit für Elektroautos bieten ist an sich nicht ungewöhnlich. In Österreich sind es mehrere Tausend Ladestationen, meist gewöhnliche Haushalts-Schukosteckdosen. In all diesen Fällen haben die Hausbesitzer private Stellflächen, wo auch das fremde Auto zum Laden geparkt werden kann.

Neu ist in meinem Fall, da ich keine Stellfläche anbieten kann, dass die Ladestation auf öffentlichem Grund, am Gehsteig vorm Haus stehen soll.

Ladestation

Dazu muss ich vom Grundstückseigentümer, der Marktgemeinde Maria Enzersdorf, eine "Bewilligung zur Sondernutzung von öffentlichem Grund" erwirken. Eine solche Bewilligung kann eine Gemeinde erteilen, sie muss es aber nicht.
Die Gemeindevertretung scheute sich daher lange Zeit dieses Neuland zu betreten.

Meine Absicht war es immer, die Station auch Anderen zur Verfügung zu stellen. Es sollte jedoch keine Schuckosteckdose sein, sondern eine professionelle Ladestation mit einer P2-Steckdose, derart, dass auch die gängigen Ladekarten funktionieren.

Um auf die Sachlage genauer eingehen zu können habe ich an alle GemeinderätInnen einen sog. "Offenen Brief" geschrieben und sie darauf hingewiesen, dass es in ihrer Hand liegt darüber zu entscheiden, ob die Station errichtet werden kann, die eigentlich im Allgemeininteresse liegt und der Gemeinde keine Kosten verursacht.

NÖN: Strom tanken