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Ich bin ein Vorkämpfer für erneuerbare Energien

Die ersten Kontakte mit der Photovoltaik

Meine Aufgabe war es das Funknetz der Straßenverwaltung aufzubauen

Umweltthemen waren eigentlich ein Nebenschauplatz.
Ein Funknetz wurde in Niederösterreich usprünglich nicht unbedingt als notwedig angesehen. Die Straßenmeistereien arbeiteten im Wesentlichen autark, Kommunikation untereinander gab es kaum. Da aber alle anderen Bundesländer bereits über ein Funknetz verfügten musste Niederösterreich nachziehen.
Erst als ein Diensstellenleiter zu einem längeren Spitalsaufenthalt gezwungen war und über Funk mit den Straßenmeistereien Kontakt halten konne, waren die Vorteile offensichtlich und die Investitionen in die Funktechnik unangefochten.
Für mich und die Straßenverwaltung hatte der späte Einstieg in die Funktechnik den Vorteil, daß ich von den Erfahrungen der Kollegen in den anderen Bundesländern profitieren konnte und so Probleme weitgehend vermieden werden konnten.

Stromversorgung mittels Photovoltaik

Mit Photovoltaikmodulen wurden auch Geisterfahrer - Warnanlagen mit Strom versorgt.

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B2-E442 Es war notwendig - wie bei den Autobahnen längst üblich - ebenfalls die Schnellstraßen mit Notrufsäulen auszustatten. Für die Nachrichtenübermittlung kam nur eine Funkstrecke in Frage und die Stromversorgung musste mittels Photovoltaik bewerkstelligt werden.

Damals waren die Module noch so heiß begehrt, dass Diebe auch vor einer Demontage in größerer Höhe nicht zurückschreckten.

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Bald darauf ist dann der Entscheidung gefallen, auf Dächern der Straßenmeistereien Photovoltaikanlagen zu errichten.
Die größte Anlage mit einer Spitzenleistung von 5,4 kWp und einer Fläche von 55m2 wurde damals in der Strassenmeisterei Oeynhausen (Nähe Baden) errichtet.

Die Anlage wurde in Kooperation mit den Wiener Stadtwerken durchgeführt, die den Wechselrichter und die Meßtechnik beisteuerten.

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Diese Anlage wurde als Dachintegration ausgeführt - dabei bilden die Module die eigentliche Dachhaut, eine Methode, die erstmals ausgeführt wurde.

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In den 90-er Jahren war die Errichtung einer Photovoltaikanlage in dieser Größe eine Novität und die Eröffnung der Anlage ein spektakuläres Ereignis - mit Blasmusik und neugierigen Schulklassen - so dass der Landeshauptmann von Niederösterreich Dr.Erwin Pröll die Eröffnung persönlich durchführte.

Von Anlagen dieser Größenordnung nimmt heute niemand mehr Notiz, da sich diese bereits auf Dächern vieler Einfamilienhäusern befinden.

In der Folge wurden weitere Anlagen errichtet, so dass letztlich Anlagen mit einer Gesamtleistung von 27 kWp in Betrieb waren.

Raabs Zistersdorf

Zwettl Mödling

Lengenfeld Leuchte_A2

Die Karte der Alternativ-Energieanlagen der NÖ Straßenverwaltung     »

In der "Übersichtkarte" sind die Standorte in denen Erneuerbare Energien genutzt werden eingezeichnet.
Es sind dies die Hackschnitzelheizungsanlagen, Anlagen zur Bereitstellung von Warmwasser, die Wärmepumpenanlagen und letztlich die Photovoltaikanlagen.