Strom statt Benzin tanken - was würde sich ändern?
15.Jänner 2018
Ob ein Elektroauto für sein persönliches Mobilitätsbedürfnis geeignet ist, kann nur Jeder für sich selbst beantworten.
Die Anforderungen sind für einen Pendler, der täglich 100 km zur Arbeit fahren muss oder für einen Durchschnitts - Autofahrer mit 10.000 Jahreskilometern total unterschiedlich.
Ich selbst gehöre, wie die Meisten der 2.Gruppe an.
Derzeit muss ich mit meinem Auto alle 2 Wochen eine Tankstelle aufsuchen, ich kann dort innerhalb von 5-10 min
Mit einem Elektroauto schaut die Rechnung etwas anders aus:
Ich werde jede Woche zur Ladestation fahren müssen um mir Strom für
Am leichtesten könnte das Nachtanken anlässlich eines Wocheneinkaufs in einem Lebensmittelgeschäft erfolgen, das über eine Schnellladestation mit einer Ladeleistung von 50kW verfügt. Hier könnten die notwendigen 34 kWh in 40 Minuten geladen werden.
Eine andere Möglichkeit würde darin bestehen, den notwendigen Strom bei einem Gasthausbesuch an einer 11 kW-Station nachzutanken, wofür die Zeit von 3 Stunden einzukalkulieren wäre.
Bequemer wäre es allerdings, wenn zu Hause an einer Schuko-Steckdose geladen werden könnte, dann steigt allerdings die Ladezeit auf 12 Stunden.
Das Ergebnis ist jedesmal das gleiche - die Batterie ist wieder voll und müsste erst 1 Woche später aufgeladen werden.
Augenscheinlich sind die Tankstellen einander nicht unähnlich
Jetzt ist es wichtig die richtige Berechtigungskarte zu besitzen, da nicht alle Karten überall funktionieren.
Ein Ladekabel für die Typ 2 Steckdosen sollte auch vorhanden sein, sonst bleibt nur das langsame Laden mit dem gewöhnlichen Schuko-Steckdosen-Ladekabel.
Typ 2 Ladekabel gehören leider nicht zum Lieferumfang eines Elektroautos, dieses Kabel muss man als Zubehör extra kaufen.