Autos mit Elektroantrieb

Weltweit ist der Elektroantrieb auf dem Vormarsch


Elektroauto:

Die Antwort gegen hohe Treibstoffpreise


Autos ohne Abgase

Nullemission für den innerstädtischen Straßenverkehr


Anreiz für ein Leichtgewicht Auto

Mit einem Leichtgewicht in die Prestigeklasse


Elektroauto:

Type Peugeot 106 electric


GREENY - das Elektroauto aus Indien

Ein Auto für den Klimawandel

Elektroantrieb fürs Auto

Weltweit ist der Elektroantrieb auf dem Vormarsch.

Eigentlich ist es unklar warum die Elektrizitätswirtschaft so vehement gegen Elektroautos auftritt, ist doch der Stromverkauf in ihrem eigentlichen Geschäftsinteresse.
Daß Elektroautos derzeit noch gewisse Defizite aufweisen, ist unbestritten, doch sollte man auch sagen wofür Elektroautos sich heute schon eignen.
Langsteckenfahrten mit höherer Geschwindigkeit sind kein geeigneter Anwendungsfall. Doch für Fahrten im städtischen Bereich wäre das emissionsfreie E-Auto geradezu ideal geeignet. Untersuchungen haben ergeben, daß 2/3 der Fahrten im städtischen Bereich weniger als 30 km betragen.

Das Auto des 21. Jahrhunderts wird das des Elektrofahrzeugs sein. Der großartige Erfolg des Hybridfahrzeugs Prius, die enge Zusammenarbeit von Toyota mit dem Batteriehersteller Panasonic und die vielen elektrisch betriebenen japanischen Fahrzeugmodelle zeigen, dass Japan es ernst meint mit der Entwicklung des Elektroantriebs auf batterieelektrischer Grundlage.

Bereits 1996 erklärte der Chairman von Toyota, das 21. Jahrhundert werde das des Elektrofahrzeugs sein. Der großartige Erfolg des Hybridfahrzeugs Prius1, die enge Zusammenarbeit mit dem Batteriehersteller Panasonic und die vielen elektrisch betriebenen japanischen Fahrzeugmodelle zeigen, dass Japan es ernst meint mit der Entwicklung des Elektroantriebs auf batterieelektrischer Grundlage.

Wenn die deutsche und europäische Autoindustrie sich diesem Trend verschließt, gefährdet sie ihre eigene Existenz und hunderttausende Arbeitsplätze. Produzenten, die den Flachbildschirm verschlafen haben und Kamerahersteller, die die Digitaltechnik nicht rechtzeitig aufgegriffen haben, sind warnende Beispiele.
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China fördert den Elektroantrieb massiv, besonders bei Zweirädern. Es wird berichtet, dass die Neuzulassung bestimmter Verbrennungsmotoren erschwert ist (z.B. Zweitakter). Indien kommt mit einem Elektroauto auf den Markt.
In Kalifornien tritt 2008 die Vorschrift in Kraft, die Zero Emission Vehicles vorschreibt. Zahlreiche andere Bundesstaaten haben dies übernommen.
Bei Eisenbahnen, und U-Bahnen sowie Strassenbahnen, die als allseitig anerkanntes ökologisches Verkehrsmittel gelten, ist der Elektroantrieb seit Jahrzehnten unangefochten im Einsatz. Auch die Brennstoffzelle erzeugt Strom für den elektrischen Antrieb des Fahrzeugs.

Auch bei uns drängen hochmotivierte und innovative Menschen im Mittelstand und in Entwicklungsabteilungen der Automobilhersteller darauf, die von ihnen entwickelten Technologien für eine nachhaltige Mobilität endlich in der Breite einzusetzen. Unterstützung finden sie in zahlreichen Hochschulen, Vereinen und Umweltinitiativen. Angesichts des langen Zeitraums bis zu ihrer Marktreife darf jedoch nicht darauf allein gesetzt werden. Auch andere Antriebstechnologien müssen entschlossen vorangetrieben werden. Insbesondere die Batterietechnik macht rasante Fortschritte. Mit der heutigen Batterietechnik können die Mobilitätsbedürfnisse in Ballungsräumen, Städten und auf dem Land bereits befriedigt werden. Das gilt insbesondere für den Lieferverkehr in den Städten und die kurzen Entfernungen, für die das Auto weit überwiegend genutzt wird. Dies ist eine große Leistung unseres innovativen Mittelstandes.

Mittelfristig werden die Batterien weniger Gewicht und Volumen haben, dafür eine hohe Energiedichte, Speicherkapazität und Lade- sowie Entladeströme. Es werden viele Ladezyklen toleriert, daher gibt es kurze Ladezeiten, große Reichweiten und lange Lebensdauer bei leichten Fahrzeugen.
Einen entscheidenden Impuls erhält der Elektroantrieb durch die Umwelt- und Klimaprobleme, die Gesundheitsbelastung durch Abgase und Feinstäube sowie die absehbare Verknappung und Verteuerung des Öls. Allein die rasant steigende Energienachfrage aus China und Indien führt zu einem zunehmenden Verbrauch, der die Lagerstätten zusätzlich erschöpft. Die Smogbelastung in den Agglomerationen besonders der Schwellenländer fordert zunehmend staatliche Eingriffe heraus.

Die EU-Verordnung zum Schutz vor Feinstäuben gibt den Kommunen Instrumente an die Hand, mit denen der Verkehr emissionsabhängig gesteuert werden kann. City-Maut mit Ausnahmen für emissionsfreie Fahrzeuge (London), autofreie Innenstädte (Beispiel Bologna), privilegierte Fahrspuren und Parkplätze mit Stromtankstellen (Park & Charge) sind Instrumente, die zu einer Verbreitung des umweltfreundlichen Elektroantriebs beitragen können. Selbst konservative Menschen werden daran erinnert, dass Kaiser Wilhelm keinen „Stinkekarren“ fahren wollte, sondern einen Mercedes Electrique der Daimler-Werke in Berlin-Marienfelde. Auch ein Gesetz nach dem Vorbild des kalifornischen Clean Air Act, das den emissionsfreien Antrieb vorschreibt, liegt im Bereich des Möglichen.

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Der Elektroantrieb verursacht beim Betrieb des Fahrzeugs keinerlei Schadstoffe oder Abgase, auch nicht das klimaschädliche CO2. Damit aber auch bei der Erzeugung des Stroms keine Schadstoffe entstehen, muss er vollständig aus erneuerbaren Energieträgern wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme erzeugt werden. Bei der jetzt anstehenden Erneuerung des Kraftwerkparks sollten keine neuen fossilen Kraftwerke errichtet werden. Vielmehr sollten wir mit einer großen gesellschaftlichen Anstrengung zur regenerativen Vollversorgung übergehen.
Ohne Zweifel müssen die Kraftstoffe weiter ökologisiert werden. Die darauf gerichteten Bemühungen der Industrie verdienen unsere Anerkennung. Sie dürfen aber nicht den Umstieg auf den zukunftsfähigen Elektroantrieb verhindern.

In Deutschland ist es vor allem der Mittelstand, der die Elektromobilität vorantreibt. Ihn beim Ausbau seiner Kapazitäten zu unterstützen und die politischen Rahmenbedingungen für den Elektroantrieb auszubauen, ist das Gebot der Stunde. Dies schafft neue zukunftsfähige Arbeitsplätze und eröffnet große Chancen auf den internationalen Märkten der Automobilund Umwelttechnik.
Was für den Elektroantrieb bei Landfahrzeugen gilt, ist ebenso für Wasserfahrzeuge gültig. Insbesondere im Bereich der Freizeitmobilität auf dem Wasser ist der Elektroantrieb den Verbrennungsmotoren unbedingt vorzuziehen. Die zusätzlichen Argumente sind hier der aktive Gewässerschutz, die Geräuscharmut und die Tatsache, dass im Verhältnis zur Bootsgröße viel geringere Antriebsleistungen als bei Landfahrzeugen eingesetzt werden. Damit ist die direkte Versorgung mit auf dem Bootsdach integrierten Solarmodulen möglich und sinnvoll.

Forschung und Entwicklung für den elektrischen Antrieb müssen in der Industrie, an den Hochschulen und Fachhochschulen sowie an den öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen zielgerichtet ausgebaut werden. Sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsnahe Forschung sind dafür erforderlich. Ohne die Umstrukturierung der Forschungslandschaft auf die Zukunftstechnologien hat auch der Wirtschaftsstandort Deutschland keine Chance.
Der Elektroantrieb leistet einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung des Verkehrslärms, der heute viele Menschen belästigt oder schädigt. Er beseitigt die Ursachen für den Sommersmog, Rußpartikel, Feinstäube und andere Schadstoffe, die Gesundheit, Umwelt und Klima belasten. 5 Der Bundesverband Solare Mobilität schlägt hier den sogenannten „Solaren Netzverbund“ für Solarstromtankstellen vor. Eigene Solaranlagen auf dem Hausdach erzeugen den zum Fahren nötigen Strom und speisen ihn tagsüber ins Netz ein. Nachts können dann zu Schwachlastzeiten die Akkus der Elektromobile geladen werden. Die bereits in grosser Anzahl vorhandenen privaten netzgekoppelten Photovoltaikanlagen nach dem „Erneuerbaren Energien-Gesetz“ entsprechen diesem Modell, das insbesondere auch zur Förderung des Mittelstandes und der Schaffung weiterer Arbeitsplätze weiter ausgebaut werden sollte.

Das Auto der Zukunft wird in verschiedene Informationsnetze integriert sein. Diese machen es möglich, Energieversorgung, Verkehrsfluss und Telekommunikation (Navigation, Verkehrsflussoptimierung, Ferndiagnose) in eine hochmoderne und ökologische Stadt- und Raumplanung zu integrieren und damit die Zeit- und Energieverschwendung durch Staus, Verkehrsunfälle, Umweltverschmutzung und Lärm erheblich zu reduzieren.