Meine PV-Anlage im Jahr 2014
verfasst von DI Helmut Waltner am 1.Dezember 2014
Ende 2013 wurde die PV-Anlage um 1 Modul erweitert, so dass die Gesamleistung jetzt 3 kWp beträgt.
Das Jahr 2014 hatte wie schon 2013 im Vergleich zu den Jahren 2011 und 2012 unterdurchschnittliche Sonnenstunden zu verzeichnen - so konnten lediglich 1060 Vollaststunden erreicht werden.
Im untenstehenden Diagramm findet dies seinen Niederschlag darin, dass die rote Kurve für 2014 praktisch deckungsgleich mit den Kurven 2010-2012 ist, obwohl die Generatorleistung um 8% erhöht wurde. Gegenüber der gelben Kurve von 2013, die noch die geringere Generatorleistung zeigt, wurde um 8% mehr Strom erzeugt.
Die größere Leistung des Solargenerators im Jahre 2014 kann man aus den einzelnen Tagesertägen erkennen.
Seit Inbetriebnahme im August 2010 habe ich mit der Photovoltaikanlage bis Ende 2014 somit etwas mehr als 13.200 kWh Strom erzeugt.
Steigerung des Eigenverbrauchanteils:
Es ist mir gelungen bei meiner Energieversorger - hier möchte ich mich für die Kooperation bei der EVN bedanken - einen Zählertausch zu erwirken.
Der neue Zähler besitz einen Impulskontakt, der im Einspeisebetrieb 300 Impulse pro Kilowattstunde gibt.
Damit ist es möglich eine Stromlieferung zu erkennen und einen zusätzlichen Stromverbraucher - im konkreten Fall den Warmwasserspeicher - einzuschalten.
Mit Hilfe eines Arduino-Einplatinencomputers habe ich eine Zählschaltung aufgebaut, die, wenn Einspeiseimpulse in entsprechend rascher Aufeinanderfolge eintreffen, über eine
Phasenanschnittsteuerung den WW-Speicher in 3 Stufen (500-1000-1500 Watt) hochschalten.
Bleiben die Impulse aus - wegen mangelnder Sonneneinstrahlung oder wenn
zusätzliche Verbraucher eingeschaltet werden - so werden im Minutentakt die Schaltstufen erniedrigt.
Im nebenstehenden Bild ist der Computer zu erkennen - die 3 Leuchtdioden zeigen die einzelnen Schaltstufen an.
Mit Hilfe dieser Schaltung - die seit Jahresmitte in Betrieb ist - war es möglich den Prozentsatz von 40% auf über 46% zu erhöhen.
Eine Steigerung auf 50% ist realistisch. Eine weitere Erhöhung ist durch sonnenreiche Urlaubstage - an denen naturgemäß kaum Stromverbrauch erfolgt - begrenzt.